Dohlenkrebs
Austropotamobius pallipes
Grösse ohne Scheren: 12cm
Krebspest: anfällig
Wie auch der Steinkrebs ist der Dohlenkrebs kleiner als der Edelkrebs und besitzt im Vergleich eher breite Scheren und eine charakteristische Bedornung seitlich hinter der Nackenfurche (Bestimmungsmerkmal).
An seinen Lebensraum stellt er keine grossen Ansprüche. Er kommt mit Wassertemperaturen im Sommer zwischen 10 und 24°C gut zu recht. Dafür reagiert er stark auf organische und chemische Belastung des Wassers.
Der Dohlenkrebs kommt vor allem in der Westschweiz vor. Einzelne Vorkommen in den Kantonen Zürich und Luzern sind wahrscheinlich auf Besatz durch den Menschen zurückzuführen. Bei den Populationen im Wallis, Graubünden und Tessin handelt es sich um den Italienischen Dohlenkrebs.
Weitere Informationen zur Art auf info fauna.
Hager J. (2003). Edelkrebse: Biologie – Zucht – Bewirtschaftung. Leopold Stocker Verlag, Graz-Stuttgart: 128 S.