News

Im Jahre 2014 wurde die «Koordinationsstelle Flusskrebse Schweiz» vom Bundesamt für Umwelt ins Leben gerufen. Seither konnten wir zusammen mit den Kantonen verschiedene Projekte durchführen und den Flusskrebsschutz in der Schweiz voranbringen.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Kantonen für die Zusammenarbeit und das Vertrauen bedanken und freuen uns auf die kommenden Jahre.

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Zwei neue Merkblätter informieren über:

Methodisches Vorgehen bei der Flusskrebskartierung (PDF, 1.7MB)

Bestandesreduktion nicht-einheimischer Fusskrebse (PDF, 1.5MB)

Die eawag hat 99 Schweizer Bäche anhand der Bioindikatoren Fische und Makrozoobenthos auf deren ökologischen Zustand untersucht.

Neben der starken Beeinträchtigung durch Verbauungen und Eindohlungen, waren die Bäche in landwirtschaftlich genutzten Einzugsgebieten oft durch Pestizide belastet.

Artikel Aqua & Gas

Der Eintrag eines toxischen Stoffes hat den Dohlenkrebsbestand im Gretzenbach ausgelöscht. Besonders gravierend: Der Bestand war einzigartig, da vereinzelt rote bis organge farbige Individuen vorkamen.

Solothurner Zeitung

Die internationale Tagung findet vom 15. bis 21. September in Zagreb Kroatien statt.

Die Tagung umfasst ein viertägiges wissenschaftliches Programm mit Exkursionen und der Möglichkeit sich mit internationalen Flusskrebsforschern auszutauschen.

Informationen und Anmeldung

Das Angebot der Schweizerischen Gesellschaft für Wildtierbiologie (SGW) ermöglicht es Wildtierbiologen und -biologinnen eine vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) anerkannte Grundausbildung zu absolvieren, die für die Durchführung von Forschungs- und Managementprojekten mit Wildtieren qualifiziert. Neben der Vermittlung von Informationen zur Biologie der Fische und Flusskrebse wird auch im Feld der Fang, das Markieren und Euthanasieren geübt.

Das Wahlmodul Fische und Decapoden findet vom 14. bis 17. Oktober 2025 an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Muttenz statt.

Anmeldung mit Kontaktangaben direkt an: info@kfks.ch

Weitere Infos

Wie viele Krebse fängt man mit dem Einsatz von Reusen und was hat die Methode für einen Einfluss auf die Populationsgrösse? Dieser Frage ist eine Forschungsgruppe in England nachgegangen.

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Zwei neue Merkblätter informieren über:

Wiederansiedlung von Flusskrebsen (PDF, 2MB)

Genetische Untersuchung von Flusskrebspopulationen (PDF, 1MB)

Der bisherige Atlas «DECAPODA» von Stucki und Zaugg (2005) wurde aktualisiert, ergänzt und auf der Plattform species.infofauna.ch veröffentlicht.

Flusskrebsatlas

Aktuell gibt es in der Schweiz kein einheitliches Vorgehen bei einem Nachweis des Krebspesterregers. Momentan sitzen das Bundesamt für Umwelt (BAFU), das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), das Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit (FIWI) und die KFKS zusammen, um einen einheitlichen Umgang mit der laut Tierseuchengesetz auszurottenden Seuche zu definieren.

An der europäischen Konferenz der IAA in Gotland (Schweden) 2019 wurde eine Resolution zum Schutz der europäischen Flusskrebse verfasst. Sie zeigt, wie dringend ein umgehendes Handeln ist und welche Strategien zielführend sind.

Um den wertvollen Lebensraum der Lützel nicht an die invasiven Signalkrebse zu verlieren, hat der Kanton Basel-Landschaft mit fachlicher Unterstützung der KFKS eine Krebssperre eingebaut.

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